Freitag, 14. Juni 2013

Altstadt von Krakau

Nach der langen Busfahrt von gestern fahren wir heute mit dem Bus zur Altstadt von Krakau. Dort steigen wir aus und gehen zu Fuß den Park entlang, der dem Verlauf der ehemaligen Stadtmauer folgt.

Es gibt viel zu fotografieren. An einer Stelle, wo noch Stadtmauer steht, gehen wir durch ein Stadttor und lassen uns das Modell erklären.

Die Straße führt direkt auf die Marienkirche zu. Wir gehen die Straße entlang und kehren auf halbem Wege erst mal in einer Wechselstube ein.

Weiter geht es Richtung Marienkirche. Auf dem Platz vor der Marienkirche ist allerhand los. Pferdedroschken, Gaukler, Marktstände und natürlich jede Menge Touristen.

Es wird ausgiebig fotografiert; vielleicht hört auch jemand zu, was die Fremdenführerin erzählt. Man kann schließlich nicht fotografieren und zuhören gleichzeitig, denn sonst hat man ja ständig Leute im Bild.

Weiter geht es durch die Markthalle hindurch auf den Platz auf der anderen Seite der Markthalle vorbei am ehemaligen Rathausturm in Richtung Universität, denn dort wollen wir um 11.00 Uhr Zeuge sein, wie die Figuren aus der Stadtgeschichte sich aus der Uhr heraus bewegen und in einer Prozession um die Uhr ziehen.

Nachdem wir das gesehen haben, geht es wieder zurück zur Marienkirche. Jetzt soll es in die Kirche hinein gehen, um dort dem Aufklappen des Altars beizuwohnen. Gegen eine kleine Gebühr darf man in der Kurcge fotografieren und filmen. Diese Regelung ist auf jeden Fall viel besser als das vergessen, was man erlebt hat, weil man es nicht fotografieren durfte, wie ich es schon in so manchem Museum erlebt hatte.

Wir bekommen wieder Freizeit, um uns selber umzuschauen. Es ist heiß. Wir machen es uns im benachbarten Hardrock-Café bei Eiskaffee gemütlich. Natürlich werden auch wieder die obligatorischen Souveniers für die Katzenhüter und Blumengießer eingekauft.

Als nächstes ist der Turmbläser auf dem Turm der Marienkirche angesagt. Wir fahren mit der Straßenbahn in Richtung ehemaligem Ghetto. Es sind nur zwei Haltestellen.

Wir kommen am Klesmerhaus vorbei, wo wir übermorgen zu Abend essen wollen. Ein paar Meeter weiter ist ein großer Platz, um den sich ein Restaurant an das andere reiht. An einem Gedenkstein hören wir erst mal etwas zur Geschichte. Dann gehen wir in die nahe gelegene Synagoge und besichtigen sie. Sie wird gerade restauriert.

Auf der Rückseite der Synagoge befindet sich der alte jüdische Friedhof, den wir ebenfalls besichtigen.

Wir machen einen Rundgang durch das Viertel an zahlreichen Synagogen vorbei über den Markt mit dem ehemaligen Schlachthaus und zahlreiche Gassen bis wieder zurück zu dem großen Platz. Von dort begeben wir uns dann zum Bus, um zum Hotel zurück zu fahren, wo wir uns für die Abendveranstaltung vor Schabatbeginn noch etwas erholen wollen.

Zur Abendveranstaltung in der Synagoge fahren wirvwueder mit dem Bus hier her. Dann jedoch irren wir ohne unsere Frendenführerin hier auf falschen Fährten herum, statt den direkten Weg zur Synagoge zu gehen. Als wir dort etwas verspätet ankommen, ist vom Referenten nichts zu sehen. Während wir dort versuchen den Regerenten zu kontaktieren, wird plötzlich der Aushang mit der Uhrzeit des Schabatbeginngottesdienstes geändert; der soll nun plötzlich eine ganze Stunde später stattfinden.

Schließlich schließt man uns die Synagoge auf, so daß wir sie wenigstens besichtigen können. Auf diese Weise kommt es dann zu einer spontanen Runde unserer Reisegruppe ohne den Referenten. Das geplante Gespräch mit der Ortsgemeinde bleibt aus.

Wir laufen zurück zum Bus und fahren zum Abendessen ins Hotel.