Der heutige Tag steht ganz im Zeichen von Auschwitz und Birkenau. Die Fahrt dauert über eine Stunde.
Wir halten an der Stelle, an welcher das neue Friedenszentrum geplant ist, um uns mit anderen zu treffen. Eigentlich war ja der Spatenstich geplant, aber aufgrund von Verzögerungen im Verfahren, findet der erst zu einem späteren Termin statt, so daß es heute ersatzweise zu einer feierlichen Grundsteinübergabe durch den Rotary-Club von Magdeburg kommt, welcher wir beiwohnen.
Flickr ist gerade in einem Wartungszustand, so daß ich augenblicklich die URLs von ein paar Bildern nicht ermitteln kann. So sind dann diese Bilder zunächst als Fehlstellen auf der Seite, bis ich die URLs nachtragen kann. Inzwischen konnte ich die Bild-URLs ermitteln, so daß die Bilder nun auch zu sehen sind.
Fotos von Pflanzen gelingen mit der Panasonic HC-X929 nur, wenn die Kameraautomatik aus irgendeinem Grund annimmt, daß man eine Landschaft aufnehme, sobald sie merkt, daß es sich um Blumen handelt, schaltet sie auf ein völlig irreales Farbprofil um, das alles Gelb total grün erscheinen läßt.
Wir wissen noch nicht, daß wir schon an unserem ersten Zielort sind, sondern glauben noch, daß wir uns lediglich hier mit jemandem treffen, um dort hin zu fahren.
Die Wartezeit überbrücken wir mit Beine vertreten und Fotografieren.
Hier ist das bescheuerte Farbprofil bei der Blumenfotografie ganz deutlich zu erkennen. Ich hoffe, daß es bald ein Firmwareupdate für die Kamera gibt, das diesen Mangel behebt.
Noch habe ich keine Ahnung, daß die Fläche um den Baum gleich im Mittelpunkt stehen wird, da dort das neue Friedenszentrum gebaut werden soll, dessen für heute geplanter Spatenstich der Anlaß zur Terminwahl dieser Reise war.
Das Gebäude am Ortsrand von Auschwitz hat nichts mit dem KZ zu tun, zumindest befindet es sich nicht in dessen näherer Umgebung.
Das seltsame kleine Gemäuer auf der Wiese erregt meine Neugier. Ich gehe als Erster auf die Wiese, um zu erkunden, was es damit auf sich hat. Ich halte es zunächst für einen Brunnen.
Im Inneren unter der Plexiglasscheibe befinden sich lauter Steine mit Plaketten. Die Aufschriften sind nicht zu entziffern. Es kann kein Brunnen sein. Es muß etwas anderes sein.
Noch hat sich nimand anderes von der Gruppe auf die Wiese gewagt.
Es geht los. Der Mann, der sich später vei der Zeremonie als Trompeter herausstellen wird, kommt als erster und fährt mit seinem Auto auf die Wiese.
Weitere PKW kommen und laden die Delegation aus Magdeburg aus, auch örtliche Jugend mit ihren Fahrrädern versammelt sich nun unter dem Baum.
Es wird immer voller, auch unsere Gruppe schließt sich an und kommt in den Schatten des Baumes.
Der Schatten auf der dem Gemäuer zugewandten Seite reicht nicht mehr aus, um alle zu fassen.
Auch andere inspizieren nun das Gemäuer mit den Grundsteinen darin, das nun gleich im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen wird.
Es geht los.
Ein weiterer Grundstein wird übergeben und steht nun auf dem Gemäuer.
Der ehemaliger Bürgermeister von Auschwitz ist auch der Initiator des Friedenszentrums. Mit ihm werden wir uns später noch treffen, um uns das Projekt erklären zu lassen
Hier kann man sehen, daß auch auf diesem neuen Grundstein eine Messingplakette angebracht ist. Auch er wird in das Gemäuer verbracht werden.
Gemeinsam mit deren Delegation fahren wir dann zum ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz I.