Morgens früh um 3.30 Uhr Aufstehen, Duschen, Frühstück; der Urlaub ruft. Um 7.00 Uhr soll es mit der Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusammenarbeit Rhein-Neckar (GCJZ-RN) von Mannheim mit dem Reisebus über Prag nach Krakau gehen. Um 5.15 steht das Taxi vor der Tür, um uns zum Bahnhof zu bringen, von wo wir etwa um 5.55 Uhr mit dem ICE nach Mannheim aufbrechen.
Pünktlich um 7.00 fuhren wir in Mannheim vom Busbahnhof mit dem Reisebus nach Prag. Schon kurz nach dem Busbahnhof machten wir schon wieder halt, um den Bus aufzutanken. Eventuell wurde dabei auch der Luftdruck in den Reifen korrigiert, da ein zu niedriger Luftdruck vom Ehemann einer Teilnehmerin moniert worden war, was der Busfahrer, Herr Bulek, aber vehement abstritt, obwohl er einräumte, den Luftdruck nie zu kontrollieren.
Warum solche essentiellen Vorbereitungen vom polnischen Busfahrer nicht vor Abfahrt erledigt wurden, bleibt dessen Geheimnis. Effektiv ging es somit erst gegen 7.30 Uhr los in Richtung Tschechien. Wir fahren die A6. Um 9.00 Uhr machen wir unsere erste Rast an einer Autobahnraststätte bei Weinberg.
Die Fahrt geht zügig voran ohne Probleme, keine Staus, keine Pannen, keine vergessenen Teilnehmer.
Um 12.00 erreichen wir die tschechische Grenze. Die Raststätte ist jedoch geschlossen, nur die Bezahltoilette ist offen. Wer keinen Reiseproviant mitgenommen hat, geht hier also unplanmäßig leer aus.
Wir fahren weiter auf der Autobahn an Pilsen vorbei nach Prag.
Unterwegs sehen wir noch einige vom Hochwasser überschwemmte Flächen.
In Prag staut sich nicht das Wasser sondern der Verkehr. Jede Menge Baustellen, vielleicht eine U-Bahn. In Karlsruhe sind wir das ja schon gewohnt. Wir fahren durch ein Viertel von lauter Botschafts-Villen. Der Stop and Go Verkehr erleichtert das Fotografieren.
Um 14.41 Uhr kommen wir am Parkhotel in Prag an, wo wir eine Nacht bleiben werden. Nach dem Einchecken soll es weiter gehn zur Prager Burg.
